Am Freitag den 15.01.2010 waren die Hunde in den Westfälischen Nachrichten.
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Quirlige Rasselbande auf 16 Pfoten
Muttertier Fenja von der Erichshöhe.
Ostbevern - Sonderlich gestresst wirkt Fenja von der Erichshöhe nicht. Eher gelassen läuft die vierfache Mutter zwischen ihren Sprösslingen herum, schaut mal hier nach dem Rechten, schlichtet mal dort einen Streit. Dabei ist es gar nicht so einfach, Alfredo, Aloysius, Antonius und Armin zu beaufsichtigen. Auf ihren insgesamt 16 Pfoten erkundet die Rasselbande von Rauhaardackel-Welpen nämlich ganz schön flott ihre Welt.
Diese beschränkt sich zurzeit zwar auf das Haus von Ilka Reckermann am Josef-Annegarn-Weg 29. Deshalb ist sie aber nicht weniger spannend. „Teckel, wie diese Hunde auch genannt werden, sind lebhaft, manchmal dickköpfig, und haben einen starken Charakter“, weiß die Züchterin, die mit den vier munteren Welpen den ersten Wurf - den sogenannten A-Wurf - ihrer dreijährigen Hündin präsentiert. Vater der quirligen Kleinen ist der zweijährige Rüde John Wayne vom Beverhof.
Ihren ersten Dackel - einen Langhaar - bekam Ilka Reckermann im Alter von zehn Jahren von ihren Eltern geschenkt. Seitdem gehören Hunde zu ihrem Leben. Nachdem sie zunächst Labradore gezüchtet hatte, ist sie nach dem Tod ihres letzten Rüden im Jahr 2008 auf die kleineren Teckel umgestiegen. Die ersten Welpen kamen am 7. Dezember 2009 per Kaiserschnitt auf die Welt. Es soll nicht der letzte sein.
Die erwachsenen Tiere aus dem „Zwinger vom Dackeltraum“ haben nach Auskunft der Besitzerin die Hundeschule und die Begleithunde-Prüfung erfolgreich absolviert. Auch auf Zuchtschauen sind sie keine Unbekannten. Dass ihre Zucht beim Deutschen Teckelclub angemeldet ist und die Hunde alle erforderlichen Papiere erhalten, ist für die Ostbevernerin selbstverständlich.
Abgeben will die Züchterin die jungen Rüden im Alter von neun bis zehn Wochen. Bis auf einen. Den hat sie nämlich ihren Eltern zu Weihnachten geschenkt - mit einer Schleife um den Hals. „Sie haben mir damals meinen ersten Hund gegeben; nun haben sie von mir einen bekommen“, sagt Ilka Reckermann. Verwundert geschaut hätten die Senioren zunächst schon. „Doch dann haben sie sich sehr gefreut.“
Andere Interessenten werde sie sich genau ansehen, so Ilka Reckermann. „Ein wenig Vorkenntnisse sollten sie haben“, weiß sie, denn Teckeln müsse gezeigt werden, wer der Herr im Haus sei.